Mittwoch, Februar 07, 2007

 

zum Abschluss noch ein Bild...


schoener Standplatz, oder?

 

Fotos der letzten Tage


Sonnenaufgang am east cape












ok, wir hatten in der Eile vergessen, vor dem Essen mal ein Foto zu machen - daher dieses Puzzle nach dem Futtern *g*














Mittagspause am blue lake, Andrea erschoepft?

am red crater, "du bist mein Schatz", Drehort Herr der Ringe




waehrend der Fahrt...ganz typisches Bild.

 
03:22 07.02.2007so, der dritte Campingplatz hatte nun endlich einen Internet Anschluss - schon komisch, auf eine Campsite zu fahren und nicht zu fragen "habt ihr noch Platz?", sondern "habt ihr nen'Internet Anschluss?"...aber es wird ja mal wieder Zeit, Euch alle via blog upzudaten.Ausserdem will ich auch mal wieder skypen.
Ich habe heute morgen kurz in New Plymouth gehalten, ab der Hauptstrasse lag wie gewuenschtder PacknSave Laden - somit ist mein Kuehlschrank nun auch wieder gut gefuellt.
Da die Strasse um den Vulkan (heute leider, wie wohl sehr oft, in den Wolken verschwunden)als "Surf Route" ausgezeichnet ist - viele Surfstraende, habe ich dort an einem fuer dasFruehstueck angehalten und das erste Mal eine goldene Kiwi probiert - wow, noch leckerer!
Der Vulkan ist beeindruckend - wenn er denn mal durch die Wolken kurz auftaucht - 2500mund eine Form wie der Fujiama in Japan - sehr steil und oben liegt Schnee. Bei 28° unten amWasser ist es heute ziemlich heiss....fast immer hatte ich waehrend der Fahrt die Klimaanlage laufen.
Bevor ich nachher mein Notebook an das Internet Kabel haenge (im Office, eben mit der guten Frauabgesprochen - WLAN gibt es hier leider nicht) werde ich noch den Grill hier draussen inspizierenund kochen. Schaut alles super sauber aus! Klasse...dann wird es nachher was leckeres geben.Vor oder nach der Internet Session? mal schauen...
Ansonsten lese ich momementan eine Originalausgabe Dec1969 des National Geographic - in einemTante Emma Laden wurden alte Ausgaben (gebraucht aber gut erhalten) verkauft. In dieser ist die Mondlandung der Amerikaner Teil 1 inkl einer Plastik Audio Platte (sowas mit Rillen *g*).Ich habe 2$ bezahlt - was kostet denn so eine alte Ausgabe bei ebay? In dem Laden lag nochein Stapel aus 1956 - aber ich wollte eigentlich was aus meinem Geburtsjahr, war aber leider nurdiese von Ende 69 dabei.
Meine Haare werde ich nun mal wieder kurzschneiden.

Craig SMS:And there was a text message on my mobile today - from Craig (colleague from Australia) who iscurrently in AKL....wanted to know if we would meet. But unfortunately, I am bit too far southalready - so no dinner together today...sorry...

und dann muss ich mal langsam anfangen, den weiteren Weg bis zur Faehre in Tage einzuteilen, dieja am 15.02. von Wellington nach Picton faehrt fuer mich. Eine Woche bleibt mir also noch aufder Nordinsel. Vielleicht nehme ich ja auch eine Faehre en wenig frueher? Andrea hat gestern ihrefuer Freitag bekommen - am Wochenende wird es dann wieder voller (ausgebucht) und danach, Anfang der Woche vielleicht? Mal schauen, was sich lt LonelyPlanet noch im Sueden der Nordinsel anbietet.
Uebrigens sind die 1600km bis zur Inspektion nun abgelaufen - nach Starten des Motors piepst es,und es erscheint eine zeitlang "service" im Display. Danach geht der Kilometerzaehler aber wiederan, ganz normal...nachher werde ich ja lesen, was von KEA dazu gesagt wird.
Insgesamt liegt die bisher gefahrene Strecke bei fast 4000km.

Mit Andrea habe ich mich fuer den 17.02. auf der Suedinsel verabredet - mal schauen, ob das klappt.

 

Whatangi day

06.02.nun wieder alleine . Still! Ueber den forgotten world highway an die Westkueste - heute ist Whatangi Day (publ holiday), trotzdem hatte ein Supermarkt geoeffnet, also wieder Grosseinkauf,Fleisch ist etwas schwerer...morgen in New Plymouth wird es das aber geben. Aus dem Weg hatte man schon einen super guten Blick auf den 2500, hohen Mt Egmont / Mt. Taranaki - Schnee!
Der Platz, auf dem ich jetzt stehe ich ein public ground, 10$ inkl Duschen, 1,5kmvon der 3 and Meer - Ruhe pur, die Ferien sind ja nun vorbei - hier tobte heute wohl noch der Baer,aber nun bin ich fast alleine. Und die Wanderschuhe haben auch wieder ihre Arbeit aufgenommen: Als Weinflaschenhalter *g* Wein wird hier uebrigens nicht gelagert, sondern in den ersten 1-3 Jahrengetrunken - daher kein Korken (auch bei den teuren Flaschen!) sondern einen Drehverschluss.
Taupo (Fallschrimsprung, Tandem) lasse ich also aus - ich habe eh noch einen Gutschein dafuerzuhause liegen.

 

Tongario Crossing






03.02.Wir fahren an dem Tag zusammen nach Napier, Stadtrundgang und Kaffee dann weiter bis hinter Hastings auf einen kleinen Campingplatz bei Te Awanga. Leider bietet die Kueche auch keinen groesseren Topf, dafuer aberLeute, die wissen, dass man das Tier max 7minuten im kochenden Wasser laesst, sonst wird dasFleisch matschig - also eher zu kurz als zu lang drinlassen. Aber Andrea steht noch unter der Dusche - ertraenken in Suesswasser funktionierte auch nicht - also Deckel auf, Tier rein,nicht lang nachdenken, sondern schnell den Deckel wieder drauf - denn der zuckt ganz gewaltig.Und dann Andrea bescheid geben, dass sie etwas fixer macht - denn der Fisch ist nun ja viel schneller als der Reis gar. Und LECKER!!! also gibt es nacheinander den Crayfish (den Seitenschneider, den ich schon rausgeholt hatte, braucht man nicht - das geht alles mit den Fingern), dann Reis unddann Rotwein mit Kaese. Was fuer ein Abendmahl - die neidischen Blicke der andren Gaesteaus UK, NL, etc waren unsere Begleiter....hehe....
Andrea ist knapp 3 Monate in NZ und hat sich einen ueber 20Jahre Ford (sowas wie einen Fiesta)gekauft, der laeuft, jedoch am Berg etwas schnell schlapp macht. Ausserdem muss sie alle 300kmOEl nachfuellen...Wir planen eine Tageswanderung um den Mt Tongario (Tongario Crossing heisst die Strecke). ca 600Hoehenmeter rauf auf einen Vulkan und 17km lang, die Tour. Und das mir,ohne viel Kondition....au weia...aber nun gut...
Der Wecker wird schonwieder auf sehr frueh gestellt, wir schlafen beide im T5, weil es wie bloede regnet und Andrea gern mal auf ihr Zelt verzichtet. Campingplatz an der Kreuzung der 46 und 47. Da wir ja nun zwei Wagen haben, laedt Andrea ihre kompletten Sachen in den T5 undwir fahren morgens zum Ausgangspunkt der Wanderung mit dem Ford - Lenkradkralle rein, so einen alten Wagen wird schon keiner klauen - das Radio haben wir (naja ich tippe, es ist auch nur10$ wert) trotzdem noch ausgebaut. Somit sparen wir uns die professionelle Hilfe desBusses, das 3 mal morgens die Leute von einem Sammelpunkt zum Ausgangpunkt bringt und abendsam Ende der Strecke auch wieder abholt...
Kurz:Anstrengend - eine kleine Blase an der Hacke - super Wetter (wie in der Vorhersage angekuendigt)der Weg lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn die letzten 2h durch den endlosen Wald eher langweiligsind - aber dafuer vorher umso schoener! Bis zum Campingplatz (6km) sind wir getrampt - und direktvon drei aelteren Herren mitgenommen worden.Abends haben wir uns dann noch ein Bierchen (leider gab es nur noch eines fuer jeden) im HotTub gegoennt. Entspannend. Ausserdem haben wir oben im RedCrater den "Ring" gefunden *blinzel*. Dortwar auch einer der Drehorte...oben war es ca 10Grad, und ein ziemlich starker Wind - der nochmaldie gefuehlte Temperatur runtersetzte - Muetze war wirklich angebracht.
Ich habe mehrere echt nervige Mueckenstiche (Fenistil hilft wenig) aus Handruecken und Fuessen,warum moegen mich die Muecken hier? In DE ist das nicht so...grmpf. Vor allem jucken die Stiche mehrere Tage lang...aber vielleicht habe ich auch endlich das Vieh, dass mich nachts pieckst,nun gefunden...doc keine Muecke, sondern was andres? Jedenfalls ist es nun nicht mehr lebendig...

 

crayfish

02.02.Wir fahren erstmal getrennt weiter, treffen uns dann aber doch wieder auf einem Parkplatz, und entscheiden uns, erstmal zusammen weiterzufahren. Hinter Gisborne oder doch noch auf die Halbinsel?
Die Campingplaetze rund um Gisborne sind uns alle zu laut/voll - wir sind ja nun was eher einsamesgewoehnt..so fahren wir weiter auf die Halbinsel und stellen uns auf eine Wiese bei Mahia.Eigentlich hatten wir vor, nach dem langen Tag auch lange auszuschlafen, aber ab 06h fangen dieAnwohner an, ihre Boote mit Traktoren ins Wasser zu fahren, um sie um 8h wieder an Land zu holen.Sie fangen dort Crayfish - das ist eine Art Hummer, etwas kleiner und keine Scheren. 6 Stckdarf hier jeder pro Tag und Boot fischen. Als Frau hat man echt bessere Karten: Andreaunterhaelt sich 5 Minuten mit einem Australischen Goldsucher (der im Sommer immer in NZ hier ist),und bekommt einen frischen, lebenden Crayfish, der in einer dicken Plastiktuete in meinemKuehlschrank landet. Jedesmal, wenn ich an diesem Tag den Kuehlschrank oeffne, dann rascheltdie Tuete - ob der Crayfish weiss, was ihm noch blueht? Leider hatten wir vergessen zu fragen,wie lange man den denn kochen muss...naja...und ausserdem meinte der Australier wohl noch, mansollte den in Suesswasser ertraenken, bevor man ihn kocht - ob das ein Witz war? Ein Schalentier"ertaraenken"? ...

 

Sonnenaufgang east cape

01.02.Es gibt Kaffee und Fruehstueck, dann ein Bad im Meer und weil es so frueh ist, kann man sichsogar noch eine Stunde unten am Meer auf den Strand legen, ohne zu verbrennen.
Andrea ist wohl eher die Marke "Weltenbummlerin" - sie war schon mehrere Jahre in Suedamerika,auf Maui, etc. Schon nett, wenn man sich am Ende der Welt mal wieder in seiner Sprache lange unter-halten kann.
Im Prinzip haben wir die gleiche weitere Strecke vor uns: Richtung Sueden, spaeter dannSuedinsel. Nur moechte Andrea frueher als ich mir der Faehre rueber und noch Bekannte im Sueden der Nordinsel besuchen.

 

east cape








31.01.Whatakane ostwaerts - ads erste Mal, dass meine Speicherkarte in der Kamera schon gegen Mittag vollist: Torere und Hawai als Straende mit viel Holz laden zum knipsen halt sehr ein. Dann geht es weiterzum east cape, zum Leuchtturm, Auto abgestellt und den Berg hoch (30min). Schoene Aussicht dort oben.
Auserdem Stop an einer Manuka Honig, Creme etc "Fabrik"...und Infos fuer Wolfgang gesammelt (WHS).
Aber stehen bleiben ueber Nacht geht dort unten am Ende der Strasse nicht - doch auf dem Hinweg,der ja auch der Rueckweg ist, kam ich an einem Campingplatz vorbei - sah recht leer aus und Stromschien es mir dort auch nicht zu geben - aber dafuer VIEL Wind.
Ich halte zwischendurch einfach noch mal an, weil die Kueste so schoen ausschaut und da erscheintein Gesicht aus der Rasenkante zum Strand hin. Unten am Strand hat sich ein NZlaender mit seinem4WD und Anhaenger (er sammelte Seetang zum Mulchen seines Gartens) festgefahren. Leider kannich ihm mit dem T5 nun gar nicht helfen, anschieben und Haenger abmachen...Schaufeln...und dann probiert es es nochmal - und mir faellt dann doch auf, dass sich nur die Hinterachse dreht...hehe...ich habe ihn dann mal darauf angesprochen, dass ich nicht glaube, dass er grad Allrad faehrt, er schaltet ein wenig hin und her und kommt dann auf den Gedanken, oh stimmt - ich habe vorne Freilaufnarben - die sind grad aus...tststs...die Kappen ab, an den Teilen um 90° was verstellt, den Freilauf aus, und schon kommt der Wagen inkl Haenger von ganz alleine frei...gut, wenn manerstmal alleine im Schlamasell sitzt, dann kann einem sowas ja mal entfallen....
Der CampingPlatz, den ich gesehen hatte, ist auf keiner Karte eingezeichnet, ca in der Mitte der gravel Road. Te Araroa > east cape. Grosse Wiese, ein Hausoben an der gravel road, und ein schoener Sandstrand - ein Fluss kommt auch noch hier ins Meer - ich denke, den Sonnenaufgang kann man sich auch hier anschauen und fahre den kleinen Weg aufdas Gelaende laufe zu der Huette. Dort sitzt ein Maedel...nach ein paar Woertern ist klar: Sieist nicht die Besitzerin, sondern auch Gast, moechte eigentlich zelten, aber be dem Wind...baut siewohl eher ihr Zelt im Schutz der Huette auf. Bislang war sie der einzige Gast des Platzes undder Besitzer war auch schon kurz mal da...sie ist Deutsche...ein bisschen spaeter stellt sichheraus: aus Krefeld....tsts....da faehrt man um die halbe Welt - und dann, als einziger Gast amoestlichsten Punkt von NZ, Krefelderin...wir trinken einen Tee und unterhalten uns. Zwei Biere undetwas Wein spaeter steht auch mein Entschluss (Alternativen nicht mehr moeglich) - Sonnenaufgang,Wecker im Handy auf 6:00h). Andrea schaeft im Haus, dass offen steht. Der Inhaber David Walkerkommt nochmal vorbei, kassiert 11$ fuer uns beide zusammen und unterhaelt sich ne lockere halbe Stundemit uns - wir erfahren recht viel ueber seine Familie und die Historie des Ortes.Ich rauche noch eine Pfeife und lege mich dann auch ins Bettchen - ziemlich laut durch den Wind, auch wenn ich im Windschatten der Huette stehe.Um 6 geht der Wecker und die Sonne geht fuer uns Beide auf - wahrscheinlich sind wir und die Besatzung eines Schiffes, dass vor uns durch die Sonne faehrt, die ersten die diesen neuenTag als erste willkommen heissen koennen, denn das OstCape liegt ja sehr nah an der Datumsgrenze.

 

gmpf

neben mir hat sich grad der Hund des Hauses niedergelassen - und da es eben ein Gewitter gab, stinkt der wie....baeh....

 

mal wieder am Notebook - die letzten Tage

07:07 06.02.2007Nach langer Zeit sitze ich nun wieder mal am Notebook und lasse die letzten Tage revue passieren,es gibt viel zu erzaehlen. Ich muesste oefters tippen, dann vergisst man die ganzen netten Kleinigkeiten nicht so fix...

 

Hells Gate



09:13 31.01.2007So, und nun noch zum Verlauf heute...ich hatte eigentlich vor, bis mind 10 zu pennen, da ich leichten "overlag" von den Bieren gestern schon vorab wusste - aber um 8 fingen aufder Holzbank vor meinem Bulli Hoellaender an zu fruehstucken...grmpf. Also erstmal ausgiebig geduscht,Kaffee und dann noch etwas den Wald angeschaut (die 37 noch etwas weiter Richtung Westen), danngedreht und nach Roturoa. Vulkan. Dort habe ich "Hells Gate" angeschaut - das ist ein kleinerRundweg, ca max 1h, 25$, der an blubbernden Seen, stinkigen Drecksloechern, Rauchschwaden etcvorbei geht...hier merkt man, wie aktiv es hier so knapp unter der Erdoberflaeche ist...aberauch kommen leider die Erinnerungen an die ersten selbstgebauten Stinkbomben mit dem erstenChemiebaukasten wieder hoch - igitt, was war das ein Gestank...faule Eier hoch 10.

 

KEA T5

09:11 31.01.2007an KEA (Chantal) habe ich eben auch noch eine kurze email gesendet: a) der Sprung in derScheibe gemeldet b) das Kontaktproblem des Lichtschalters genannt und c) auch noch, dasslt der Intervallanzeige ich in ca 1600km zum Service soll...halte ich alles fuer nichtwirklich wichtig, was ich KEA auch mitgeteilt habe - sie moegen per email antworten, wennsie das alles auch fuer nicht allzuwichtig halten, oder mich anrufen...

 

NL vs. NZ

09:06 31.01.2007
der gemeine Hollaender faehrt bekanntlich mit Wohnanhaenger ueber die Autobahn...der gemeineNeuseelaender scheint eher mit einem Motorboot auf einem Haenger ueber die Landstrassen zu duesen...Unglaublich, wie viele hier ein Boot haben.

 

Waitomo, der ganze Bericht








08:02 31.01.2007So, gerade kurz durch die emails, Kommentare etc durchgeschaut - danke fuer die Teilnahmebislang...aber ich tippe mal, dass doch viel mehr Leute lesen, oder? *g* also, immer her mit Kommentaren oder Fragen - dauert zwar etwas, aber ich werde versuchen, sie zu beantworten.Nun bin ich also wieder offline, denn das Buero hat gerade geschlossen und nur dort war derInternet Zugang zu bekommen. Ausserdem habe ich grad erstmal gekocht. Ich weiss nun auch,wo der Kuehlschrank wohl seine kaelteste Stelle hat: Oben unter dem Eisfach - Cola fast unddas Fleisch musste ich auch erstmal vor dem Braten antauen - hat aber dennoch gemundet.
Zu gestern: Ich bin morgens um 8 in Kawhia gestartet - ca 60km bis Waitomo, kurz nach 9 war ich also vor Ort - im LonelyPlanet stehen ja einige der Touren, die man bei verschiendenen Firmenbuchen kann, beschrieben. Ich fand zum einen das 100m Abeilen in dieses ganz in gruen eingehuelltesgrosse "Erdloch" interessant - das kann man auch alleine machen. Aber wo man schonmal da ist...*grins* gab es ja auch noch die grosse Ganztagestour...und da waren um 9 auch erst 6 Menschen fuergebucht...also noch Plaetze frei. Durchgefuehrt wird bei Waitomo Adventures ab 2 Personen.Dieser Laden ist auf der 37, wenn man von der 3 kommt, linke Seite, genau gegenueber von demCampingplatz - daneben ist noch ein Lebensmittelladen und rechts dann eine allgemeine InfoStation unddann kommt der pub.Also erstmal Interesse bekundet - frei ist auch noch etwas - nun gut, dann mal fix rueberund auf dem Campingplatz eingechecked - 14$ inkl Strom (der Wagen steht ja den ganzen Tag in derSonne, und da sollte der schon am Strom haengen fuer den Kuehlschrank).Ging alles fix - leider hatten die grad Probleme mit dem Internet access, sonst waere ich von dortaus schon online gegangen. Tja, Pech. Kurz noch mit einem Englaender, der eine kleinere Tourgebucht hatte und auf dem Campingplatz neben mir stand, geschnackt: er ist 7 Monate in NZ,war lange snowboarden auf der Suedinsel und schaut sich nun noch den Rest seiner Zeit die Nordinsel an - da konnte ich ihm ein paar schoene Campsite im Norden ja schon nennen.OK, Badehose angezogen, Handtuch und Duschgel in den Rucksack, Zusammen mit den andren wichtigenDokumenten (Pass, Ticket) und wieder rueber in den Laden, um 10:30 soll es dort ja losgehen, war gespannt auf die andren Leute, die die Tour auch mitmachten.Nach dem kurzen auseinandersortieren, wer der wartenden Leute welche Tour gebucht hat,ging es mit 8 Teilnehmern (Rene und Volker aus DE (wobei Volker Fallschirmlehrer in NZ im hiesigen Sommer in Taupo ist, beide 30) eine Canadierin 32, eine Englaenderin aus Sheffield,28, eine Englaendering (eigentlich aus Nepal), 29 und zwei Franzoesische Feuerwehrmaenner ausParis, so um die 25) und ich. Die 8ter Truppe gefuehrt von zwei Neuseelaendern, der eine einMaori, beide sehr nett und witzig - ich tippe die beiden auf knapp unter 40.Gebucht haben wir alle die laengste Tour, die angeboten wird - erst abseiling, dann caving.Es geht los in einem Kleinbus (aehnliche Groesse wie ein T4, aber von .... keine Ahnung... Madza?)ca 20 Minuten Fahrt, erst Strasse, dann gravelRoad, dann auf ein Privatgelaende, eine Farm, huegelig...auf der Fahrt wird uns schonmal etwas zur Entstehung der caves (der Hoehlen)erzaehlt und wir werden auf Trichter in den Wiesen hingewiesen, an denen die Hoehlen von obennachgesackt sind und dass die Farmer diese "Loecher" dann mit Planken verschliessen, weil es jabloed ist, wenn Kuh oder Schaf und danach der Farmer runterfaellt in tiefe Loecher...
Oben auf einem Huegel dann ein recht neues Holzhaus, die Basisstation, dort liegenNeoprenanzuege, Helme, LED Helmlampen, NeoSocken, NeoJacken und Beckengurt inkl. Abseilhakenund Gummistiefel bereit. Desweiteren sieht man schon einen riesigen Grill, Duschen, Umkleidenund Toiletten, fuer diejenigen, die nochmal vor dem Einstieg in noch vom Vortag leicht feuchteNeoprens (Hintern Ellbogen und Knie massiv verstaerkt) aufs Poettchen moechten - einfacher istdas jetzt noch.
Also haben wir uns mal alle in die engen Neoprens gezwaengt. So richtig sportlich schauen nur die Feuerwehrmaenner aus - alle andren eher so meine Richtung (gut, denke ich mir, dannbin ich ja wohl nicht derjenige, auf den die andren warten muessen *hihi*. Es wurde aberschnell klar, das die Truppe nicht nur altersmaessig gut beieinander war, sondern auchvon der Fitness und vom Vorwissen her auch ziemlich homogen - PRIMA! Abgeseilt und canyoningenhatten eben schon ein paar der Leute gemacht.Durch ihre lockere Art (na, wer ist nervoes?) nahmen die beiden Leiter uns allen aber ganz schnelljegliche Sorgen und sie meinten, wir werden einen schoenen Tag miteinander verbringen.
Alle Klamotten angezogen - der erste Doppelcheck durch die beiden Leiter - hui, sowas habe ich nochnicht erlebt, ist aber sicherlich ne gute Sache: beide haben sich genauestens die Beckengurte etcangeschaut, bei jedem - also ist jeder von uns doppelt komplett durchgecheckt worden. Sehr sicheresVorgehen! wow. Dann noch ein Gruppenfoto in voller Montur.
Dann eine kleine Einfuehrungsrunde in Sachen "Sicherung am Seil" - am Beckengurt gibt es wie beiden Klettersteig-Sets 2 kurze Seile mit Karabiner, mit Hilfe derer man sich an Fixseilen, dieam Berg oder in der Hoehle an manchen Stellen fest angebracht sind, sichert. Viel Wert wurde daraufgelegt, dass man an den Fixpunkten eben immer erst einen Karabiner umhaengt, dann den andren -und den 2. auch nicht vorher schon mit der Hand beruehrt...alles also sehr umsichtig, gut erklaert und der Sicherheit zutraeglich. Austesten konnten wir das ganze dann auf einem kleinen Rundseil-Wegbei dem auch schonmal von jedem ein Foto geschossen wurde - wie er oder sie sich in die Sicherung lehnt, mit dem Ruecken ueber eine Klippe gelehnt, hinter der es ca 120m tief in das Loch("the Lost World") hinabgeht und das von der hochstehenden Sonne sehr schoen beleuchtet wird.
Fanzinierend finde ich diese Gruentoene des Mooses und der Farne im leichten Nebel und das Lichtin der Tiefe - vergleichbar mit MalachitFarben.
Gut, dann geht es weiter zum "Einstieg", der Platform aus Metall, die Oben das Einhangen indie 100m Seile sehr vereinfacht - das bloede Gefuehl, dass man hat, wenn man sich normal abseilt,dass man erstmal "Druck" auf das Seil und seinen Hueftgurt bekommen muss, entfaellt, da man sich auf einen Metallbaklen setzt, die Fuesse auf einem Gitter schraeg vor einem und so kann man nebenseinem Seil sitzend (12 Seile sind nebeneinander angebracht) schonmal unter sich schauen und sichmit den 100m vertaut machen - das ist schon etwas mehr, als das, was ich bislang an Seillaengenhatte, die waren max 40m lang...Eingehaengt in die Abseil-Bremse und in 2 Vierergruppen geht es gleichmaessig und nicht schnellin die Tiefe...ich wuerde mal Tippen, dass wir ca 20minuten fuer die 100m gebraucht haben. Immer malwieder angehalten um die echt schoene Aussicht zu geniessen.
Unten angekommen gab es erstmal ein "welcome to the LostWorld" und Lunch: Toasts, Kaffee, Tee, OSaft,Plaetzchen zur Staerkung auf das, was noch vor uns liegt - caving... bislang fand die Reise in die Unterwelt bei allen grossen Zuspruch. Fuer Leute mit Hoehenangst ist das aber wohl nichts.
Ich kuerze nun mal etwas ab...Die folgenden 5 Stunden waren klasse: es ging entlang des unterirdischen Fluessen Stromaufwaertswandernd, schwimmend, kletternd, tauchend, springend weiter - mal durch enge Gaenge in der tiefsten Gangart, dann kletternd an den Waenden grosser Gewolbe. Zwischendurch noch eine Pause mit WarmenZitronentee aus der Thermoskanne und gegen Ende lange wir alle auf einem goesseren Stein und schauten bei ausgeschalteten Lampen Glow.worms an, Tausende...ganz kleine Lichter, die die Deckeund die Waende einer unterirdischen Halle bevoelkern. super Schoen und dazu gab es nocheine Lektion "Tierleben" aus dem BioUntericht. Abschlussfoto auf dem letzten grossen Felsmit Tageslicht und durch den Ausstieg sichtbaren Wald. Dann noch 2kmdurch Wald und Wiesen zurueck zum Holzhaus - ganz schoen warm in der Sonne in einem Neopren...
Ich war wohl derjenige, der alleine an Duschgel gedacht hatte - so rochen wir also nachherallesamt nach meinem "Maenner" Duschgel...leider konnte ich den drei Damen keine Auswahlan Duschgels anbieten...macht ja auch nichts.
Waehrend wir duschten, bereiteten unsere 2 Leiter schonmal das Barbecue vor - Wuerstchen undRindersteaks und 4 Sorten Salate und KnofiBaguette...wow...klasse und genau das Richtige nachder Anstrengung - kapputt waren wir alle etwas, erschoepft und gluecklich, denn Spass hat es wirklichallen gemacht - lt. Sabine (UK) "the best thing I ever did".
Auch wenn der Tagesausflug in die Unterwelt kein Schnaeppchen ist (350NZ$) gelohnt hat er sichauf alle Faelle - ich kann es nur weiterempfehlen!
Wieder zurueck nach kurzer "Taxifahrt" haben wir uns dann noch auf 1,2,3, ganz viele Biere indie lokale Kneipe gesetzt und den Tag revue passieren lassen - in einem bunten Mix ausenglisch, franzoesisch, deutsch.
Mal schauen, vielleicht fahre ich in Taupo bei Volker noch vorbei - dann bekomme ich die Bildereher und vllt mache ich mit ihm ja noch einen Tandemsprung?

This page is powered by Blogger. Isn't yours?